Die FOI (Funktionelle Orthonomie und Integration) ist ein eigenständiges holistisches Therapiekonzept in der manuellen Therapie. Sie geht davon aus, dass der Körper auf ein entstandenes Problem im Bewegungsapparat mit einem Kompensationsverhalten reagiert, welches sich über den ganzen Körper verteilt.
Durch diese Kompensationsmuster, entstanden durch Überlastungen, Fehlhaltungen oder Traumata, gerät der Körper in eine Art Schieflage.
Daraus ergeben sich Statikveränderungen von Wirbelsäule und Becken mit Blockierungen und Funktionsstörungen bis in die Peripherie.
Die FOI beschränkt sich daher nicht auf das Schmerzgebiet, sondern untersucht die Zusammenhänge und stellt die gestörten Gelenkfunktionen wieder her. Sie behandelt den ganzen Körper und hier insbesondere die Wirbelsäule als zentrale Achse. Damit werden Dysfunktionen gelöst und die Möglichkeit zu freien Bewegungsabläufen wiederhergestellt.
Ebenso wichtig wie die Wiederherstellung der funktionellen Beweglichkeit ist, diese auch aktiv umzusetzen. Die neue gewonnene Bewegungsfreiheit muss also in Hinblick auf Muskelfunktion und Koordination entsprechend trainiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, in sein altes Bewegungsmuster zurückzufallen. Vor allem bei chronischen Problemen ist dies der Fall.
Für welche Beschwerdebilder?
- Wirbelsäulenbeschwerden (Lumbago, LWS-HWS-Syndrom, Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung, Osteochondrose, Ischialgie, Wirbelgleiten, Stenose, Wirbelsäulenblockierungen, Facettengelenksyndrom)
- ISG-Funktionsstörungen
- Hüft-, Knie-, Fußprobleme
- Beschwerden im Schulter- Nackenbereich (Schulter-Arm-Syndrom, Impingement, Frozen shoulder, Cervicobrachialgie)
- Kopfschmerzen, Migräne
- Funktionswiederherstellung nach Verletzungen am Bewegungsapparat, Unfällen, Operationen oder langfristigen Erkrankungen